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Entdecken Sie das Bergische Land!

Lernen Sie unsere Region kennen.

Unsere Heimat Niedergaul gehört zur Gemeinde Wipperfürth im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Abseits des Trubels der Großstadt finden Sie hier Ruhe und vielfältige Freizeitmöglichkeiten für Sportler, Naturfreunde und Familien mit Kindern.

Als unser Gast können Sie die Wiesen und Wälder der Umgebung per Fahrrad oder in Wanderschuhen erkunden. Rund um den Landgasthof Tönnes warten viele attraktive Ausflugsziele auf Sie und Ihre Familie.

Das Freilichtmuseum Lindlar gibt spannende Einblicke in das bäuerliche Leben längst vergangener Tage. Im nahen Gummersbach befindet sich das Vogteihaus - von uns Einheimischen auch einfach nur "Die Burg" genannt - welches seit dem Bau im Jahr 1700 kaum verändert wurde und als eines der Wahrzeichen der Region gilt.

Spaß für die ganze Familie, Abkühlung an heißen Tagen und rasantes Rutschvergnügen bringen das Splash! Sauna- und Badeland in Kürten oder das Walter-Leo-Schmitz-Bad in Wipperfürth.

Genießen Sie nach den Ausflügen in die Umgebung die letzten Sonnenstrahlen des Tages in unserem Biergarten oder auf der Terrasse. Mit Blick auf den Teich zeigt sich der Oberbergische Kreis von seiner besten Seite.

Haben Sie es gewusst?

HH, HB, HL, HRO, diese Autokennzeichen stehen für die Hansestädte Hamburg, Bremen, Lübeck und Rostock. Wieso aber gehört auch die bergische Stadt Wipperfürth zum Kreis der Hansestädte?

Die Städtehanse ging bereits im 14. Jahrhundert aus Hansekaufleuten aus Wipperfürth hervor. Sie traten gemeinsam mit Kölner, Dortmunder und Attendorner Kaufleuten auf. Im „Hundertjährigen Krieg“, den der englische König Eduard III 1339 begann, pflegten die Hansekaufleute dieser Städte eine besonders bedeutungsvolle Verbindung. In der sogenannten „Königskronen-Geschichte“, der Verpfändung der Großen Krone Englands, im Jahr 1343, trat ein Konsortium von 13 Handelskaufleuten auf. Darunter waren die Wipperfürther Kaufleute Johann und Tirius de Wolde. Dieses Konsortium verhalf Eduard III dazu, eine Finanzlücke zu schließen, um den Krieg gegen Frankreich mitzufinanzieren. Der englische König revanchierte sich bei der Kaufmannschaft, indem er der Deutschen Hanse, besonders den vier oben genannten Städten sowie den beteiligten Hansekaufleuten absolute Handelsfreiheiten einräumte.

Für die Tuchstadt Wipperfürth waren die Hansekaufleute de Wolde von großer Bedeutung. Besonders hervorzuheben ist Johann de Wolde. Sein Name findet sich in historischen Listen über Zollvorauszahlungen, Stapelabgaben, Darlehen und Zollpfändungen wieder. 

Bis etwa 1450 zeugte der Erfolg der Tucherzeugnisse im mittelalterlichen Handel sowie die Gründung einer eigenen Handelsniederlassung in Nowgorod von der wirtschaftlichen Kraft der Hansestadt Wipperfürth.

Auf dem Hansetag zu Stralsund im Mai 1442 wurde der Handel mit anderen Tuchen als den in Brügge und Brabant gekauften, verboten. Dennoch war die Tuchindustrie in Wipperfürth noch über die Hansezeit hinaus von großer Bedeutung.

1983 ließen ehemalige Hansestädte den alten Bund neu auflegen und schlossen sich am 25.06. 1983 in Herford zum Westfälischen Hansebund zusammen. Die Stadt Wipperfürth wurde beim 20. Westfälischen Hansetag am 19. Juli 2003 in Telgte in diesen Bund aufgenommen.

Die Mitgliedsstätte dieser alten und neuen Hanse wollen ihren Bürgern und allen, die zu ihnen kommen, beweisen, dass der alte hansische Gedanke gerade heute wieder dazu beitragen kann, die Attraktivität einer Stadt zu steigern und eine Anziehungskraft auszuüben, wie es von einer Hansestadt erwartet wird.

Quelle: Stadt Wipperfürth